Kalibrierung von Feldinstrumenten: Technische Arbeitsabläufe und Standardmethoden für Druck, Temperatur und Durchfluss
In der industriellen Automatisierung ist Präzision kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.Feldgeräte sind die Augen und Ohren der Steuerungssysteme und ihre Genauigkeit bestimmt die Qualität der nachgelagerten Entscheidungen.Kalibrierung ist das Ritual, das das Vertrauen zwischen Messung und Realität wiederherstellt.Egal, ob Sie die Temperatur des Keramiköfen verwalten oder die Flüssigkeitsdynamik in einer Raffinerie überwachen, die richtige Kalibrierung stellt sicher, dass jeder Datenpunkt die Wahrheit widerspiegelt.
Dieser Blog beschreibt die technischen Arbeitsabläufe und Standardkalibrationsmethoden für Druck-, Temperatur- und Durchflussgeräte.
Was ist Kalibrierung?
Kalibrierung ist der Prozess, bei dem die Ausgabe eines Geräts mit einem bekannten Referenzstandard verglichen und so angepasst wird, dass Abweichungen minimiert werden.
- Genauigkeit: Das Instrument spiegelt den tatsächlichen Wert wider.
- Rückverfolgbarkeit: Die Messungen entsprechen nationalen/internationalen Normen.
- Zuverlässig: Die Leistung der Instrumente ist im Laufe der Zeit konstant.
Kalibrierung von Druckgeräten
Ausrüstung:
- Druckübertragungsgeräte
- Druckmessgeräte
- Differentialdrucksensoren
Arbeitsfluss:
1. Vorbereitung:
- Das Gerät vom Prozess isolieren.
- Anschließen an einen Druckkalibrator oder einen Totengewichtsprüfer.
2. Referenzdruck anwenden:
- Bei der Anwendung bekannter Werte (z. B. 0%, 25%, 50%, 75%, 100% der Spannweite) wird eine Druckquelle verwendet.
1. Aufzeichnungsleistung:
- Vergleichen Sie die Messleistung (mA oder digital) mit der Referenz.
2Null und Span einstellen.:
- Verwenden Sie die Geräteoberfläche oder den HART-Kommunikator zum Feinabstimmen.
3. Dokumentergebnisse:
- Daten zur Rückverfolgbarkeit aufzuzeichnen, sofern sie gefunden und zurückgelassen wurden.
Standards:
- IEC 61298
- ISO 17025 (für Kalibrierlabore)
Kalibrierung des Temperaturinstruments
Ausrüstung:
- RTDs (Widerstandstemperaturdetektoren)
- mit einer Leistung von mehr als 10 W
- Temperaturübertragungsgeräte
Arbeitsfluss:
1. Vorbereitung:
- Trennen Sie sich vom Prozess.
- In einen Trockenblockkalibrator oder ein Temperaturbad gelegt.
2. Referenztemperatur anwenden:
- Verwenden Sie eine kalibrierte Quelle zur Simulation bekannter Temperaturen.
1. Messen und vergleichen:
- Ausgabe in mA oder digitalem Signal ablesen.
2. Kompensieren für Sensortyp:
- Berücksichtigen Sie RTD-Kurven (z. B. Pt100) oder Thermoelementtypen (z. B. Typ K).
3. Anpassen und Dokumentieren:
- Kalibrieren Sie über die Senderoberfläche und notieren Sie die Ergebnisse.
Standards:
- ITS-90 (Internationale Temperaturskala)
- ASTM E2877
Kalibrierung des Strömungsinstruments
Ausrüstung:
- Elektromagnetische Durchflussmessgeräte
- Coriolis-Durchflussmesser
- Differentialdruck-basierte Durchflusssensoren
Arbeitsfluss:
1. Vorbereitung:
- Isolieren und reinigen Sie den Durchflussmesser.
- Anschluss an ein Durchflusskalibriergerät oder Probersystem.
1. Bekannte Durchflussrate anwenden:
- Verwenden Sie eine Referenzströmungsquelle (z. B. gravimetrische oder volumetrische Methode).
1. Vergleichen Ausgabe:
- Abgleich des Durchflussmessersignals mit der Referenz.
2. Kalibrierfaktor anpassen:
- Ändern Sie die K-Faktor- oder Spanneinstellungen.
3. Linearität überprüfen:
- Versuch über mehrere Durchflussraten hinweg, um eine gleichbleibende Genauigkeit zu gewährleisten.
Standards:
Philosophische Reflexion: Kalibrierung als Ritual
Im klassischen chinesischen Denken findet man das Dao nicht in der Abstraktion, sondern in der Ausrichtung.So wie ein Kalligraph den Pinseldruck anpasst, damit er dem Geist der Charaktere entspricht, ein Ingenieur passt Null und Spanne an den Geist des Prozesses an.
Die Kalibrierung ist nicht nur technisch, sondern philosophisch, sie ist das Streben nach Harmonie zwischen dem, was gemessen wird und dem, was ist.